Akzeptanz von Windenergie – eine Frage der situativen Kommunikation
Gibt es die perfekte Kommunikation? Ja, lautet die Antwort, doch ein Kochrezept für einen reibungslosen Ablauf einer Windprojektplanung gibt es nicht. Situativ müssen Planer und Projektierer auf die Bedürfnisse der beteiligten Bürger eingehen und zwar von Anfang an. Das ist das Ergebnis des ausgebuchten BWE Seminars „Akzeptanz Windenergie – Strategien und Praxis“ Mitte März in Berlin. Akzeptanzarbeit ist ein Schlüsselelement einer erfolgreichen Durchführung eines Windenergieprojekts.
Doch die Wahrnehmung für die Wichtigkeit von Kommunikation bei der Planung eines Windprojekts ist in der Windenergie Branche noch nicht flächenübergreifend gegeben. Je weiter der Ausbau jedoch voran schreitet, desto brisanter wird das Thema Akzeptanz. Die Teilnehmer des Seminars erlernten wichtige theoretische Grundlagen und praktische Maßnahmen wie die Bevölkerung aktiv in ein Windenergievorhaben eingebunden werden kann. Immer unter der Prämisse: Jeder Fall ist unterschiedlich. Das zeigte sich auch in den präsentierten Praxisbeispielen, wo neben der Historie einer Gemeinde auch die Interessen einzelner Meinungsführer antizipiert und bei der Planung beachtet werden müssen.
Der Bundesverband WindEnergie bleibt am Thema Windenergie Akzeptanz weiter dran, denn wie Dr. Detlev Bathow von der Zukunkftsenergie Krummhörn GbR treffend formulierte: „Für ein Voranschreiten des Ausbaus von regenerative Energien, ist der BWE unersetzbar!“
Deshalb veranstaltet der BWE weitere Veranstaltungen zum Thema Akzeptanz:
Fachtagung Bürgerbeteiligungsmodelle und Akzeptanz Windenergie // 05.-06.09.2012 // Hannover
Seminar Akzeptanz Windenergie – Strategien und Praxis // 06.-07.11.2012 // Stuttgart