Durch Netzanschlussbeschleunigung zu mehr Investitionssicherheit

Der Ausbau der Offshore Windenergie wird aktuell durch deutlich verlängerte Lieferfristen von Netzanschlüssen verzögert.

Nachdem eine Netzanbindung nicht mehr nach 30 Monaten sondern momentan nach 50 Monaten gewährleistet wird, ist dringender Handlungsbedarf geboten. Dieser Verantwortung stellt sich die AG Beschleunigung der Netzanbindung von Offshore Windparks, die von der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE, angeführt wird.

Ihre Lösungsvorschläge sehen vor allem in der Standardisierung der Netzanschlusssysteme und einem Netzanschlussmanagement ein hohes Beschleunigungspotenzial. Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie, sieht jetzt  die Bundesregierung in der Verantwortung, auf Basis der konstruktiven Vorschläge noch vor der Sommerpause konkrete Maßnahmen für die Branche einzuleiten. Aktuell beraten Bundesumweltminister Norbert Röttgen und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler über mögliche finanzielle Hilfen aus dem Topf der staatlichen KfW Förderbank.

„Ziel ist es, die Haftungs- und Finanzierungsfragen der Netz- und Windparkfragen zu lösen“, so die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE. In Zusammenarbeit mit der Stiftung führt der Bundesverband WindEnergie eine Fachtagung zum Thema Offshore Finanzierung durch. Schwerpunkt bilden Vorschläge, wie der Netzanschluss von Offshore Windparks beschleunigt werden kann, um Investitionssicherheit für Planer, Errichter und Betreiber zu schaffen.

So berichtet Christian Dahlke vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie von den Möglichkeiten und Grenzen des Masterplans Offshore-Netz für den Ausbau der Offshore Wind-energie. Ergänzend stellt Lutz Weidtke von der Marsh GmbH die Versicherbarkeit von Netzanbindung und Kabelschäden dar.

Erhalten Sie einen Einblick in die Möglichkeiten, eine sichere Finanzierungsbasis für Offshore Windenergievorhaben zu schaffen und am Offshore Ausbau teilzunehmen:

 

Fachtagung Offshore Windenergie Finanzierung / 15.05.2012 - 16.05.2012 / Hamburg