Dr. Norbert Gebbe bei Innovationszentrum Niedersachsen GmbH

Nach dem Studium der Agrarwissenschaften in Göttingen hat Herr Dr. Gebbe bis 1993 am Institut für landwirtschaftliche Bauforschung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig Völkenrode (heute: von Thünen Institut) promoviert. Das Thema Entwicklung landwirtschaftlicher Betriebe im ländlichen Raum war u.a. ein Schwerpunkt seiner Arbeit. Es folgen Tätigkeiten bei der Landwirtschaftskammer im Bereich Bauen und Technik, bei der Bankgesellschaft Berlin und eine zehnjährigen Selbstständigkeit im Bereich Restrukturierung von großen Industriebrachen im ländlichen Räumen. Seit 2009 ist Herr Dr. Gebbe in verschiedenen Funktionen in der Wirtschaftsförderung des Landes Niedersachsen tätig. Hier waren es Tätigkeiten wie die Anwerbung ausländischer Investoren für Niedersachsen im Bereich erneuerbaren Energien/Landtechnik und das technische Innovationsscouting für neue Produkte und Dienstleistungen in den wichtigen Kerntechnologien Niedersachsens im Innovationszentrum Niedersachsen. Die Entwicklung innovativer Projekte auch branchenübergreifend steht dabei im Vordergrund. Die Projektentwicklung im Dialog schafft eine Verbindung zwischen etablierten Unternehmen und jungen Unternehmen-, um im Rahmen eines agilen Business Development Prozesses neue Geschäftsfelder zu erschließen. Das Innovationszentrum Niedersachsen GmbH (IZ) wurde 2002 als 100-prozentige Landesgesellschaft gegründet und arbeitet als unabhängige Beratungseinrichtung und Think Tank für die niedersächsische Landesregierung. So hat das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz dem Innovationszentrum Niedersachsen 2016 den Auftrag erteilt, ein Netzwerk Bürgerenergiegesellschaften ins Leben zu rufen. Herr Dr. Gebbe koordiniert als u.a. diese zentralen Aufgaben im Netzwerk Bürgerenergiegesellschaften:
- die Bündelung und Stärkung der Interessen der Bürgerenergiegesellschaften,
- die Unterstützung bei der Professionalisierung der Gremien der Bürgerenergiegesellschaften,
- die Erschließung neuer Geschäftsfelder für die Bürgerenergiegesellschaften,
- sowie die Stärkung der Vernetzung zwischen Erzeugung und Verbrauch.