Veranstaltungsort

Online

Termine

21.05.2024

Veranstaltungszeit

09:30 - 13:00 Uhr

Veranstaltungsnummer

WEB 24-65-26

Teilnahmegebühr

535,00 € | 425,00 € BWE-Mitglieder, zzgl. 19% USt. (Inklusivleistungen)
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Sonderkonditionen

Für Studierende und Angestellte von Behörden bieten wir Sonderkonditionen an. Nehmen Sie hierzu gern Kontakt zu uns auf.

Zielgruppen

Anwälte und Juristen, Banker, Betreiber, Betriebsführer, Energieversorgungsunternehmen, Finanzierer, Investoren, Projektierer, Stadtwerke, Stromhändler, Versicherer

Für Anlagenbetreibende ermöglichen PPAs mittlerweile nicht mehr nur die Anschlussfinanzierung des Weiterbetriebs nach Auslaufen der EEG-Förderung (Opex), sondern finden auch in der Projektfinanzierung (Capex) Anwendung. Die langfristig planbaren Erlöse dämpfen für Betreibende die Risiken durch Strompreisschwankungen ab, stärken deren Bonität und sichern für finanzierende Banken so die Rückzahlungen ab. Auf Abnehmerseite ermöglichen sogenannte Corporate PPAs eine langfristige Grünstromlieferung. Sie ermöglichen Industriekunden, ihre Scope-2-Emissionen zu senken und so ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. So profitieren sowohl die Stromerzeuger als auch die Abnehmerseite vielfach von den Langfristverträgen.

Projektfinanzierung mit PPAs

Ein PPA-finanziertes EE-Projekt bietet viele Vorteile. Durch planbare Erlöse lassen sich Post-EEG- oder Neuanlagen wirtschaftlich betreiben. Zur Erlösoptimierung können Lieferverträge auch für ältere EEG-Parks interessant sein. Sektorenkopplungstechnologien und großvolumige PV-Anlagen werden die Anwendungsfelder für PPAs künftig noch wachsen lassen. Doch je nach Projekt und Zeitpunkt des Vertragsabschlusses variieren die Risiken, die es zu berücksichtigen gilt. Dauer und Umfang der Stromabnahmeverträge bedingen außerdem die verschiedenen Vergütungsmodelle. Im WebSeminar erhalten Sie einen Einblick in die Praxis der Projektfinanzierung mit PPAs. Sie erfahren, welche Vorteile PPAs für Ihr Erneuerbaren-Projekt bieten und welche Risiken es im Blick zu behalten gilt.

Grünstromversorgung langfristig sichern

PPAs bieten dem Energieverbraucher Kostenstabilität und Zugang zu CO2-neutralem Strom. Mit der rein bilanziellen Stromabnahme einer im PPA definierten physischen Strommenge sind Erzeuger und Verbraucher außerdem flexibel in der Standortwahl. Solche Off-Site-PPAs erfordern daher keine unmittelbare räumliche Nähe. Bei ‚Sleeved PPAs‘ tritt ein Energiedienstleister, meist ein Direktvermarkter, als dritter Akteur hinzu und übernimmt Dienstleistungen wie die Bilanzkreisführung oder die Lieferung von Restrommengen. Bei ‚Virtuellen PPAs‘ einigen sich Abnehmer und EVU auf den vertraglich festgelegten Strompreis, welcher durch Ausgleichszahlungen (Contracts for Difference) gewährleistet wird. Wir informieren Sie, welcher Vertrag für Ihre Stromversorgung der geeignete ist und wann es Sinn ergibt, einen Direktvermarkter als dritten Akteur an Bord zu holen.

Stromlieferung und Direktvermarktung – Vertragsstrukturen

Die Vertragsgestaltung ist komplex und birgt Hürden. Die Modalitäten der Stromabnahme oder -lieferung sollten gut überdacht sein. Das WebSeminar verschafft Ihnen einen fundierten Einblick in die Vertragsstrukturen und -konditionen wie etwa den Umfang der zu liefernden Strommenge, die ausgehandelten Preise und Konsequenzen von Vertragsverstößen.
Wir informieren Sie über mögliche Vertragslaufzeiten und die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, denen PPAs unterliegen.

 

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Weitere Veranstaltungen zum Thema PPAs finden Sie hier:

13.06.2024, 09:30 - 12:30 Uhr On-Site-PPAs: Nutzung von lokal erzeugtem Grünstrom im Gewerbe