Freiflächensolaranlagen sind zu einem wichtigen Standbein der Energiewende geworden und bergen auch für die Zukunft ein großes Potenzial. Da die Umsetzung einer Freiflächen-PV-Anlage in der Regel der Aufstellung eines Bebauungsplanes bedarf und die Gemeinden dabei vor zahlreichen Fragen stehen (Welche Flächen stellen sie der PV-Nutzung zur Verfügung? Mit welchen Projektierern sollen Bebauungspläne entwickelt werden?) werden hierfür oft sog. „Kriterienkataloge“ zur Beantwortung dieser Fragen aufgestellt. Diese werden zunehmend in der Öffentlichkeit diskutiert und bilden immer häufiger die Grundlage für die Entscheidung der Gemeinden für oder gegen ein PV-Projekt.
Die Bandbreite dieser sog. Kriterienkataloge ist enorm. Sie reicht von flächenbezogenen Kriterien, Mindestabständen bis hin zu Beteiligungsoptionen, wirtschaftlichen und unternehmerischen Anforderungen an die Investoren und vielem mehr.
In der Tendenz zeichnet sich eine der Steuerung der Windenergienutzung zumindest im Ansatz vergleichbare Entwicklung bei der Steuerung der Freiflächen-PV ab. Dies allerdings kombiniert mit zahlreichen wirtschaftlichen Komponenten. Sowohl für die Kommunen als auch für die Projektentwickler handelt es sich bei diesen Kriterienkatalogen oftmals um einen bislang schwierig einzuordnenden Bereich.
Deshalb werfen wir in diesem Webinar einen Blick auf derartige Kriterienkataloge von Gemeinden für Freiflächensolarprojekte. Folgende Inhalte erwarten Sie:
- Rechtlicher Rahmen: In welchem Rechtsrahmen bewegen sich Gemeinden und Projektierer?
- Praxisbeispiele: Vielfalt von Kriterienkatalogen und deren Auswirkungen
- Rechtliche Einordnung: Was ist zulässig, wann ist die Grenze der Zulässigkeit überschritten?
- Woraus ergeben sich überhaupt Zulässigkeitsschranken?
- Hinweise für die Praxis
Informieren Sie sich zu den Möglichkeiten und Grenzen von Kriterienkatalogen von Gemeinden für Freiflächensolarprojekte. Melden Sie sich an und erhalten Sie wichtige Hinweise für die Projektierungspraxis.